Lissabon, die Stadt am Tejo, hat sich trotz Expo seinen morbiden Charme bewahrt. Das moderne Leben mit Einkaufszentren, Kinos und U-Bahn bleibt dem Reisenden meist verborgen. Es lohnt sich allerdings schon, das Expo-Gelände und das grandiose Aquarium einmal zu besuchen. Eine Rundfahrt mit der legendären Straßenbahn Linie 28 sollte man genauso wenig auslassen wie eine Fahrt zum Denkmal Heinrich des Seefahrers in Belém. Mit der Linie 28 gelangt man außerdem sehr bequem hinauf zur Festung Sao Jorge, von wo man einen wunderschönen Blick auf die Stadt hat. In der Innenstadt findest man ausreichend Restaurants und für eine Fahrt nach Belém oder zu den Docks unterhalb der Tejo-Brücke, kann man ruhig einmal entspannt das Taxi nutzen. Taxifahren ist in Lissabon äußerst günstig und allemal ein Erlebnis. Die viel gepriesenen Restaurants und Bars in den wiederbelebten Dock-Schuppen sind zwar wunderschön gelegen, der Lärm der darüber liegenden Brücke kann aber schon einmal nervtötend sein. Genächtigt hatten wir im Hotel Mundial, das vielleicht nicht das günstigste, aber äußerst zentral gelegen und ansprechend ausgestattet ist. Die folgenden Bilder sollen keine Reise ersetzen und sind nur der Hauch eines Eindrucks, den man einmal selber erleben muss.